[Impressum] | [Kontakt] |
Diese Tafeln und ihre Anlagen sind der erstmalige Versuch, die Namen aller Angehörigen eines Zweiges des weit ausgebreiteten Geschlechtes der Scherdel, das aus dem Elsasse stammen soll (Emigranten) und urkundlich zuerst in Gottmannsberg bei Gefrees im Fichtelgebirge auftaucht, in der hier gebotenen Form zusammenzufassen. Sie sind weiter entstanden aus dem Wunsche
Die Toten des Geschlechtes zu ehren, auf daß sie nicht vergessen sind; ferner denen,
die noch im Lichte des Tages wandeln, die Lebenskraft des Geschlechtes zu zeigen,
ihnen aber auch vor Augen zu führen, wie flüchtig unsere Leben dahingehen, und endlich,
den Kommenden die Namen derer zu überliefern, mit denen sie durch die Bande
gleichen Blutes und der Verwandtschaft verbunden sind.
Es war keine geringe Mühe, die notwendigen Unterlagen zu beschaffen; ein umfangreicher Briefwechsel wurde notwendig, zahlreiche Hausbesuche bei Stammesangehörigen waren zu machen, und vielmals mußten die Kirchenbücher von Hof und auswärts zu Rate gezogen und Standesämter um Auskunft gebeten werden.
Ein Stammbaum soll nach unserer Meinung in der bloßen Aufzählung der Namen und der Geburts- sowie Todestage sich nicht erschöpfen. Wenn unsere Nachkommen ebenfalls Familienforschung betreiben wollen, dann müssen ihnen noch mehr Anhaltspunkte gegeben werden. Diese bestehen in näheren Angaben über die einzelnen Lebensabläufe, wie wir sie jeder Stammbaumtafel beigefügt haben. Leider war es nicht möglich, für diese Anlagen all das zu ermitteln, was in diese aufzunehmen wir gewünscht hätten. Immerhin bieten die meisten Vermerke unseren Nachkommen genügend Handhabe, an sie anzuknüpfen und weiterzuforschen.
Die in den Anlagen zu den Tafeln gebrauchten Abkürzungen bedeuten: GO = Geburtsort; E = Eheschließung; SO = Sterbeort; TU = Todesursache. Außerdem ist auf den Tafeln jedem Namen eine Zahl beigesetzt; sie entspricht der gleichen Zahl in der zugehörigen Anlage.
Möge durch dieses Werk der Familiensinn und das Gefühl für Zusammengehörigkeit bei allen, denen es zugedacht ist, gestärkt und wachgehalten werden.
Bearbeitet von Reichsbahnamtmann i.R. Christoph Heinrich, Hof/Saale.