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Lettenmeyer

Andere Schreibweisen: Lettenmeier; seltener: Lettenmayer



Eine Linie der hier dargestellten Lettenmeier geht zurück auf Michael Lettenmeier (um 1623-1679), der aus Deiningen stammte und 1652 in Enkingen die von dort stammende Margareta Hubel (1626-1656) heiratete. Im Traueintrag ist vermerkt, daß er anläßlich der Heirat zum evangelischen Glauben überwechselte.

Zu den Deininger Vorfahren der Lettenmeiers liegen nur bruchstückhafte Angaben vor. Der Name "Lettenmeier" kommt auch heute noch in Deiningen vor; so sind Zusammenhänge sicherlich denkbar, dazu liegen aber ebenfalls keine Angaben vor.

Ab etwa 1700 herum änderte sich in dieser Familie die Schreibweise des Nachnamens zu "Lettenmeyer".

Die umfangreiche Nachkommenschaft von Michael Lettenmeier ist bisher nicht durchgängig erforscht. Hier bleibt vor allem das in Arbeit befindliche Ortsfamilienbuch von Enkingen abzuwarten.

Michael Lettenmeier, sein Sohn Johann Leonhard, dessen Sohn Johannes sowie wiederum dessen Sohn Heinrich waren über vier Generationen hinweg Bierbrauer und Gastwirte in Enkingen.

Besonders zu erwähnen ist hierbei Johannes Lettenmeyer (1711-1789), der 78 Jahre alt wurde und es in zwei Ehen auf die bemerkenswerte Anzahl von 28 (!) Kindern brachte (je Ehe 14 Kinder), was in seinem Sterbeeintrag entsprechend gewürdigt wurde. Er wurde im Alter von 59 Jahren das letzte Mal Vater; seine Frau war da 42 Jahre alt.

Heute ist der Familienname Lettenmeyer in Enkingen erloschen.

Heinrich Lettenmeyer (1819-1884), der Bierbrauer und Gastwirt Zur Roten Rose (Dehler) in Nördlingen war, ist noch aus Enkingen gebürtig. Er heiratete 1846 in Nördlingen Magdalene Rehlen (1823-1879), die zur Ankerlinie der Rehlen gehört. In der Nachkommenschaft der beiden ergeben sich noch weitere Querverbindungen zu den Rehlen.

Die Geschwister dieses Heinrich Lettenmeyer sowie deren Nachfahren sind bisher nicht erforscht.

Aus diesem Lettenmeyer-Zweig ergibt sich eine verwandtschaftliche Verbindung zu Scherdel in Oberfranken.



Eine andere, ebenfalls aus Deiningen stammende, Lettenmeier-Linie führt nach Hohenaltheim und Niederaltheim sowie Aufhausen. Diese Ortschaften liegen alle südlich von Nördlingen, am Rande des Ries.

Diese Lettenmeyer-Linie geht zurück auf Balthas Lettenmeier aus Deiningen. Verbindungen zu der erstgenannten Deininger Lettenmeier-Linie sind naheliegend, dazu liegen aber bisher keine Erkenntnisse vor.

Spätere Nachfahren schreiben sich teils auch "Lettenmeyer"; ein Zweig schreibt sich seit Ende des 19. Jahrhunderts "Lettenmayer".

Auf   http://www.posaunenchor-hohenaltheim.de/images/geschichte/geschichte.htm ist ein Georg Lettenmeyer erwähnt, der Ende der 1960er Jahre Bürgermeister von Niederaltheim (seit 1976 gemeindemäßig zu Hohenaltheim gehörig) war. Nach ihm ist in Niederaltheim die "Bürgermeister-Lettenmeyer-Straße" benannt. Er gehört wohl ebenfalls zu den Nachfahren des genannten Balthas Lettenmeier, ist aber genealogisch noch nicht zugeordnet.



Weiterhin ist noch Georg Lettenmeyer (1671-1742) aus Niederaltheim zu nennen, für dessen Familienzweig bisher kein vorfahrensmäßiger "Anschluß" an die weiteren Lettenmeyer-Genealogien aufgefunden wurde.



Der Name "Lettenmaier" (mit variierenden Schreibweisen) ist in der Literatur auch als Familienname österreichischer Exulanten genannt. Der Name "Lettenmeyer" scheint außerdem in Eltersdorf bei Erlangen auf. In beiden Fällen ist jedoch über Verbindungen zu den hier erforschten Lettenmeyers nichts bekannt.


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Letzte Aktualisierung am 28. Januar 2018

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